Im März 1942 wurde der Gründer der Schönstattbewegung, Pater Josef Kentenich, im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Sein Name ist im KZ nichts wert, geführt wird er hier unter der Nummer 29392. Der Pater muss in dieser Zeit etliche physische und psychische Erniedrigungen über sich ergehen lassen und wie alle anderen Häftlinge unter menschenunwürdigen Bedingungen leben.

Allein sein Glaube und sein Vertrauen auf Gott und die Gottesmutter helfen ihm dabei diese Zeit zu überleben, v.a. während des „Hungersommers 1942“ mit mangelhafter Versorgung des Konzentrationslagers mit Lebensmitteln. Mit seiner inneren Haltung und seinem Glauben schenkt er auch den anderen Inhaftierten in dieser schweren Zeit Hoffnung und Zuversicht.

Kurz vor Kriegsende, am 6. April 1945, wird Pater Kentenich aus dem KZ Dachau entlassen.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Ennabeuren in der Schwäbischen Alb kehrte er am 20. Mai 1945 nach Schönstatt / Vallendar zurück.

Nähere Informationen zur KZ-Gedenkstätte Dachau finden Sie unter folgendem Link:

https://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/